Spiel: Skrupel – Ein Spiel mit Moral (überarbeitet!)

Eines der prägendsten Attribute von Spiel ist die Möglichkeit des Spielers, bedeutsame Entscheidungen zu fällen. Den üblichen rein objektiv-strategisch-logischen Entscheidungen – „Was würde man in dieser Situation tun?“ – kann man dabei subjektiv-interpetativ-narrative Entscheidungen entgegenstellen – „Was würde Ich in dieser Situation tun?“.

Um ein Spiel zu entwickeln, dass auf dem weniger bekannten letzteren Spielprinzip aufbaut und dies den Studierenden verdeutlicht bzw. erspielbar macht, hatte ich mir 2012 basierend auf Kohlbergs „Heinz-Dilemma“ und der Punktevergabe des „Lexikon-Spiels“ das Seminarspiel „Skrupel“ ausgedacht: Die Spieler werden mit moralischen Dilemmata konfrontiert und müssen einerseits entscheiden, wie sie handeln würden, andererseits die Entscheidungen ihrer Mitspieler abschätzen, um zu gewinnen.

SkrupelScreenshot

Link zum Download des Spiels „Skrupel“ (2014)

Die drei Beispielfragen sind angelehnt an Lawrence Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung, den Studierenden üblicherweise bekannt aus der pädagogischen bzw. Entwicklungspsychologie. Weiterlesen

Spiel: Skrupel – ein Spiel mit Moral

Eines der prägendsten Attribute von Spiel ist die Entscheidung auf Seiten des Spielers. Um den rein strategisch-logischen Entscheidungen auch interpretativ-subjektiv-narrative entgegen zu setzen, habe ich mir basierend auf Kohlbergs „Heinz-Dilemma“  und der Punktevergabe des „Lexikon-Spiels“ das Seminarspiel „Skrupel“ ausgedacht. Interessanterweise kommt es im Verlauf des Spiels bisher stets zu einem Kippen zwischen präkonventionellem und postkonventionellem moralischen Verhalten einiger Spieler: Sollen die Entscheidungen altruistisch-ehrlich (Einstieg, 3. Stufe) oder egoistisch-gewinnorientiert (Kippen, 2. Stufe) gefällt und erzählt werden?

SkrupelScreenshot

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Spiel: Das Namenlose Uni-Hamburg-Spiel (CC)

Link zum Bild mit höherer Auflösung.

Spielplan und Spielregeln sind hier als PDF (CC) BY-NC-SA) herunter ladbar.

Ein Blick auf den Spielplan genügt: Figuren aufstellen; versuchen, mit allen Figuren einmal ungeschlagen um den Parcours zu gelangen („Wie ungerecht, die Studis müssen fünf Pöppel nach Hause bringen und die Profs nur drei!“). Sich diebisch freuen, wenn man jemanden rausschmeißen kann und sich ärgern, wenn dies mit einem selbst passiert.
Nach den Sparrunden der letzten Jahre und den tiefen Einschnitten an der Fakultät EPB, bedingt durch den Wegfall der Studiengebühren, hier das Spiel zu dieser Entwicklung. Weiterlesen

Serious game „Tiebranimes“ to download

Nearly ten years ago I attended a seminar about „Kinderspiel – Kinderspiele: Theorie – Empirie“ („Children’s Play and Games: Theoretical and Empirical Views“), where one possible task was to create a learning game. I was flabbergasted that the three other groups came up with – quite adorable, I have to admit – variations of games similar to „Trivial Pursuit“ for pupils: Roll a die, draw a card, answer correctly and go on. This seemed to me like an unfortunately quite realistic representation of schooling.

Depressed and feeling slightly challenged, I and a co-student went to work on a game suitable for students of pedagogy: It should be usable to give new students an overview on historic and contemporary educators, but also deliver a tongue-in-cheek view on the study of educational science in the cogs and wheels of the university.

So, here’s a serious game about historic educators, where you can cook your fellow students‘ goose while competing for the scarce ressource of books in the department’s library. Testplayers enjoyed the game and found the short descriptions, categorisations and quotes on people like Comenius, Flitner, Socrates etc. quite helpful.

You may now download the card game (german texts, 88 cards, rules, and a nifty box to store the stuff) in 300dpi-print quality. This game was my first attempt on an educational card game, a labour-of-love as well as a proof-of-concept: You know, not all learning games have to work like quiz games!

By the way: „Tiebranimes“ can be read backwards, then it spells „Homework assignment“ in german.

Three learning theories mini games

For my seminar „Games, Play and Education“ I’ve scraped together (via skinning, modding, recontextualisation) three minigames. These should serve as an intro to the three learning paradigms of Behaviourism, Cognitivism and Constructivism and their possible realisation in games via their very different gaming mechanisms.

The 32 cards and the rules can be downloaded as printable PDF (three pages) via this link: ThreeLearningTheoriesMinigames.

ThreeLearningTheoriesMiniGames

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