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Spielplan und Spielregeln sind hier als PDF (CC) BY-NC-SA) herunter ladbar.
Ein Blick auf den Spielplan genügt: Figuren aufstellen; versuchen, mit allen Figuren einmal ungeschlagen um den Parcours zu gelangen („Wie ungerecht, die Studis müssen fünf Pöppel nach Hause bringen und die Profs nur drei!“). Sich diebisch freuen, wenn man jemanden rausschmeißen kann und sich ärgern, wenn dies mit einem selbst passiert.
Nach den Sparrunden der letzten Jahre und den tiefen Einschnitten an der Fakultät EPB, bedingt durch den Wegfall der Studiengebühren, hier das Spiel zu dieser Entwicklung.
„Das Spiel enthält in jeder seiner Operationen immer auch Verweisungen auf die gleichzeitig existierende reale Realität. Es markiert sich selbst in jedem Zuge als Spiel; und es kann in jedem Moment zusammenbrechen, wenn es plötzlich ernst wird.“
– Niklas Luhmann (1996): “Die Realität der Massenmedien”, p.97
Dass dieses ‚Spiel‘ auch in Wirklichkeit so nicht funktioniert bzw. relativ wahrscheinlich nur Verlierer produziert, wird erst während des Spiels deutlich. Anders als bei Büchern oder Filmen ist der Ausgang des Spiels – allgemeine ‚Niederlage‘ oder ‚Sieg‘ für alle – abhängig von den Entscheidungen des Rezipienten, die Bedingungen sind dabei eincodiert in den Regeln, die sich literaler Rezeption nicht leicht eröffnen. Bei den Entscheidungen der Spieler geht es dabei nicht nur um die Taktik, die im Rahmen von Genreerwartungen stattfinden, sondern eine grundlegendere, oftmals unsichtbaren Ebene des Spieldesigns: Funktioniert das Spiel so, wie ich denke, dass es funktionieren soll? Will und kann ich dieses Spiel auf diese Art weiter spielen?
„Die Ideologie eines Spiels liegt in seinen Regeln, seinen unsichtbaren Mechanismen und nicht nur in seinen erzählenden Teilen. Daher wird eine globale Erneuerung dieses Mediums alles andere als einfach sein.“
– Paolo Pedercini
Stichwort: Unusability
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Das Spiel steht unter einer Creative Commons Lizenz (CC) BY-NC-SA
Weiteres, promintes Spielbeispiel eines „unusable game“ als Kritik an einer stratifizierten Gesellschaft: Garry Shirts (1969) „Starpower“.